Grün, üppig, fluffig, weich: so präsentiert sich der griechische Bergtee und fasziniert durch seine auffälligen Charakteristika und den begehrten, würzig-milden Geschmack. Doch die Pflanze kann noch mehr und spielt auch als Zutat eine interessante Rolle.
Sideritis was?
Griechischer Bergtee wächst überwiegend in Griechenland, unter anderem auf Euböa, Kreta, im Taygetos-Gebirge (ein Gebirgszug auf dem Peloponnes) und einigen Regionen mehr, außerdem kommt er in einigen Gebieten des heutigen Albanien vor.
Die wissenschaftliche Namensgebung für den Griechischen Bergtee lautet:
Familie: Lippenblütler
Gattung: Sideritis
Art: euboea (wenn das Vorkommen z.B. auf Euböa ist)
Der Name der Art richtet sich nach der Region, in der Sideritis wächst. Allen Regionen gemeinsam ist, dass das Kraut an Bergen in unterschiedlichen Höhen gedeiht. Inzwischen wird es auch gezielt kultiviert, es wächst aber weiterhin auch wild – in einigen Gebieten musste das Pflücken aus Gründen des Bestandsschutzes bereits verboten werden.
Unser Griechischer Bergtee kommt aus der Region um den Berg Olymp – dem höchsten Berg Griechenlands und ein sagenumwobener Ort – die botanische Bezeichnung lautet Sideritis scardica.
So sieht's aus
Sideritis wächst in länglichen Stängeln (sog. Blütenständen), die Blüten stehen relativ dicht gedrängt, die Blätter haben kleine Härchen und fühlen sich weich und fluffig an.
Die enthaltenen ätherischen Öle und Pflanzenstoffe haben natürliche Heilkräfte, diese sind wissenschaftlich aber nicht ausreichend bewiesen.
Jedoch wird der Griechische Bergtee seit der Antike bei Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen, Erkältungen, Lungenerkrankungen und vielen anderen Leiden eingesetzt. Nicht umsonst war Hippokrates, der anerkannte Begründer der modernen wissenschaftlichen Medizin (und Grieche), von Sideritis bzgl. der Stärkung des Immunsystems, der Atemwege und anderer positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper überzeugt.
Er schmeckt
würzig, mild, blumig, leicht zitronig und sehr aromatisch – einfach ein Genuss!
Diese interessante Pflanze „integriert“ auch ihre Umgebung, und so kommt es, dass man, je nach Anbauregion, auch Noten von Salbei, Zitrone, Melisse und anderen wunderbaren Bergkräutern, die im Mittelmeerraum verbreitet sind, schmecken kann.
Griechischer Bergtee eignet sich auch hervorragend zur Kombination mit anderen Kräutern, Gewürzen und Aromen und kann sehr bereichernd jeder Art von Früchte- oder Kräuterteemischung als Zutat dienen.
Hier finden Sie alle unsere Teesorten mit Griechischem Bergtee:
Zubereitung
Wir bieten den Griechischen Bergttee geschnitten an, was den Transport, die Verpackung und die Handhabung bei der Zubereitung erleichtert.
Für die Zubereitung ist es aus unserer Erfahrung am Einfachsten, man füllt den Tee lose in ein ausreichend großes Gefäß, übergießt ihn dann mit kochend heißem Wasser und seiht ihn nach der Ziehzeit ab. So hat der Griechische Bergtee genug Platz, sein maximales Aroma zu entfalten.
Wer möchte: zum Süßen eignet sich Honig sehr gut.